Hört, hört!
Ein klein bisschen unnützes Wissen vorweg: Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in Deutschland eine Automarke mit dem Namen Horch. Horch war lange Zeit Marktführer in dem, was man heute das Premiumsegment nennt. Man rangierte weit vor den Autos mit dem Stern. Der Gründer und Namensgeber des Unternehmens überwarf sich jedoch mit seinen Finanzleuten, verließ die Firma und gründete eine neue. Allerdings durfte er bei seinem Weggang die Markenrechte nicht mitnehmen. Beim Grübeln kam jemand auf die Idee, das deutsche Horch ins Lateinische zu übersetzen. Heraus kam audi!, was übersetzt Höre! heißt – oder eben Horch!
Jedenfalls: Der amtierende Chef der bekanntlich bis heute existierenden Marke, hat nicht nur beschlossen, dass sein Unternehmen bereits ab 2026 keine Verbrenner mehr vom Band laufen lassen wird. In einem Interview hat er zudem einem Tempolimit das Wort geredet und sich unter weiter verschärften Umständen, sogar Fahrverbote wie in den 1970er Jahren vorstellen können. Für einen Autobauer ist das mutig. Die Anfeindungen folgten denn auch auf dem Fuße. Aus den Ecken, aus denen sie eh zu erwarten waren. Und ein bisschen zurückgerudert ist der Audi-Chef dann auch. Trotzdem sind die unbequemen Gedanken, die man einem Autobauer kaum zugetraut hätte, in der Welt. Stellen Sie sich doch bloß mal vor, ein Energieversorger würde zum Energiesparen aufrufen…😉 Apropos: Hier gibt’s ein paar ganz einfache Tipps dazu.