Wenn durch Ritzen und kleine Öffnungen kalte Luft in die Wohnung oder das Haus dringt, nützt der beste Energiesparvorsatz nichts. Die ständige Zufuhr von Kälte verhindert einerseits, dass eine angenehme Raumtemperatur erreicht wird. Und sorgt außerdem dafür, dass die Heizung ständig gegen die kalte Raumtemperatur anarbeitet und mehr verbraucht als nötig.
Wenn es also in den eigenen vier Wänden ungemütlich schattig bleibt, kann es sich lohnen, Fenster und Türen auf Dichtigkeit zu prüfen. Mit diesen drei Methoden ist das eigentlich ganz einfach:
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Sichtprüfung: Eine Dichtung, die ihren Zweck erfüllt, ist hoch elastisch und hat eine geschlossene Oberfläche. Wenn sie erkennbar schadhaft ist, porös oder verhärtet, ist es an der Zeit, sie zu wechseln.
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Papiertest: Einfach bei geöffnetem Fenster ein Blatt Papier zwischen Fenster und Rahmen bringen, dann das Fenster wieder schließen. Lässt sich das Papier praktisch widerstandslos herausziehen, fehlt es an Anpressdruck; die Dichtung dichtet nicht richtig ab.
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Kerzentest: Eine Kerze auf die Fensterbank stellen. Flackert sie erkennbar, ist das ein Zeichen für eine Schwachstelle bei der Fensterdichtung.
Die Lebenserwartung einer guten Dichtung liegt bei rund 15 Jahren. Sie zu ersetzen, ist relativ günstig, nicht sehr kompliziert und hilft kräftig, die Heizkosten zu dämpfen.